Robinie Terrassendielen & pur natur Dielen: Ein Vergleich

Als Holzart werden bei der Konstruktion von Terrassen neben Tropenhölzern wie zum Beispiel Cumaru oder Garapa außerdem gerne Terrassendielen aus Robinie gewählt. Bei Robinienholz handelt es sich zwar um ein einheimisches Terrassenholz, allerdings gibt es nicht nur Pro- sondern auch Kontra-Aspekte, die man berücksichtigen sollte, bevor man es für den Bau einer Terrasse beziehungsweise der Unterkonstruktion verwendet.

Wir von pur natur empfehlen Ihnen daher eine längere Zeit in die Suche zu investieren, damit Sie das richtige Produkt für Ihr Vorhaben finden. Zögern Sie bitte nicht uns bei Fragen zu einer unserer Kategorien, die Feststellung von guter Qualität oder die Bearbeitung der Oberfläche Ihrer Terrasse aus Holz anzusprechen. Wir beraten Sie gerne zu allen Themenbereichen, die die Verlegung einer Diele im Innen- und Außenbereich betreffen.

Merkmale von Terrassendielen: Robinie und andere Artikel

Ob keilgezinkt, gehobelt oder mit Schrauben – die individuellen Eigenschaften von Terrassendielen machen es möglich, dass Sie nicht nur für das anstehende, sondern auch für folgende Projekte immer die passende Option finden. Alle Terrassendielen, die Sie im Garten verlegen lassen, sollten durch eine Unterkonstruktion mit einem Gefälle von 1 bis 2 Prozent unterstützt werden. In einzelnen Fällen kann dies auch mehr sein.

Die Wichtigkeit jener Maßnahme wird vor allem im Hinblick auf die Ansammlung von Wasser deutlich. Sofern es möglich ist, muss Feuchtigkeit schnell abfließen können, um Aufweichungen, Fäulnis und Verzug zu vermeiden. Eine Terrasse wird zwar inkl. Unterkonstruktion erbaut, jedoch stellen ausschließlich die Terrassendielen den sichtbaren Anteil dar. Je nach gewünschter Form können dabei unterschiedliche Maße verwendet werden. Dementsprechend ist die Länge ebenfalls individuell festzulegen. Terrassendielen aus Douglasie mit den Maßen 26 Millimeter x 120 Millimeter sind ebenso denkbar wie Terrassendielen aus Lärche in Ausmaßen von 27 Millimeter x 145 Millimeter. Sollten Sie unsicher sein, welche Variante am besten zu Ihrem Vorhaben passt, sprechen Sie uns bitte an. Üblich sind in der Regel 145 Millimeter Breite und eine Stärke zwischen 21 sowie 30 Millimetern. Die Längen sind überwiegend breit gefächert, sodass eine hohe Varianz bei der Gestaltung möglich ist.

Der Preis für hochwertiges Holz auf der Terrasse

Die Kosten für eine Holzterrasse variieren je nachdem, ob man sich für Robinienholz oder eine andere Holzart entscheidet. Die Tatsache, ob das jeweilige Holz gehobelt ist, eine Keilzinkung aufweist oder anderweitig während der Produktion bearbeitet wurde, spielt ebenfalls für den individuellen Preis eine Rolle.

Die Kosten für Robinienholz, das man oftmals auch als Akazie bezeichnet, richten sich dabei unter anderem danach ob es sich um Stammware oder Schnittholz handelt. Weitere Faktoren, die beim Preis eine Rolle spielen sind die Qualität des Holzes und damit einhergehend die Art der Forstwirtschaft. Für Robinienholz mit einem Kernholz Durchmesser von 80 Millimetern bis 100 Millimetern sollte man mit Kosten von 12 Euro bis 18 Euro pro laufendem Meter rechnen.

Im Vergleich zu tropischen Hölzern sind die einheimischen Varianten in der Regel sehr preisgünstig. Für Dielen aus Douglasie mit Maßen von 40 Millimetern x 68 Millimetern sind 3 Euro bis 4 Euro pro laufendem Meter nicht unüblich, während eine Terrassendiele aus Lärchenholz mit den Maßen 45 Millimeter x 70 Millimeter zwischen 3,50 Euro und 4,50 Euro pro laufendem Meter kostet. Dielen aus Bangkirai mit Maßen von 42 Millimetern x 65 Millimetern erhält man erst zu einem Preis von 9 Euro bis 11 Euro pro laufendem Meter. Auch das Tropenholz Ipe ist mit 13 Euro bis 15 Euro pro laufendem Meter bei einer Diele mit den Ausmaßen von 70 Millimetern x 70 Millimetern als eher teuer anzusehen.

Die Rolle der Dauerhaftigkeit im Außenbereich

Damit Sie in Bezug auf Terrassendielen – Robinie aber auch andere Arten von Holz sind hierbei zu nennen – eine gute Ausgangsbasis haben, ist eine hohe Dauerhaftigkeit sinnvoll. Die Dauerhaftigkeitsklasse wird häufig ebenfalls als Resistenzklasse bezeichnet. Sie gibt Aufschluss darüber, wie widerstandsfähig ein Holz von Natur aus ist. Wir von Pur Natur empfehlen ein Holz, das entweder die Dauerhaftigkeitsklasse 1, 2 oder 3 besitzt, wobei man das Profil der Oberfläche auch bei Dielen, die nicht als dauerhaft gelten entsprechend bearbeiten kann.

Die Dauerhaftigkeit wird häufig in Jahren angegeben. Die natürliche Dauerhaftigkeitsklasse von Robinienholz liegt bei 1 bis 2. Mit einer Lebensdauer von 15 bis 25 Jahren gilt sie zwar als dauerhaft, liegt aber zum Beispiel hinter den Tropenhölzern zurück. In diese Kategorie fallen unter anderem folgende Terrassendielen: Teak, Cumaru und Garapa. Trotzdem wird auch die Douglasie gerne zur Herstellung von Terrassendielen herangezogen. Es kommen bei der Konstruktion eines Außenbereichs weitere Holzarten in frage, sodass man genau prüfen muss, welche Merkmale diese aufweisen sollten.

Der Farbton von Robinienholz und Co

Vollkommen gleich ob es sich um Robinie Rundholz oder eine Variante handelt, die keilgezinkt ist, das als Akazie bekannte Material hat eine charakteristische Farbgebung. In der Regel ist es oliv- bis goldbraun und zeichnet sich durch einen matten Glanz aus. Wenn man dieses Holz auf der Terrasse verwenden möchte, sollte man jedoch bedenken, dass Robinie grau wird, sobald sie für eine Weile unbehandelt der Witterung ausgesetzt wird. Mit einer Decklackierung auf Dispersions- oder Alkydharzbasis kommt die individuelle Maserung dieser Art jedoch nicht vollständig zur Geltung.

Seit der Nutzung von Hölzern ist man sich der verschiedenen Farbtöne, die eine Baumart mit sich bringt, bewusst. Man kann diese, wie im Fall der Robinie, gezielt einsetzen, allerdings ist es essentiell wichtig, dass man hierbei auf eine harmonische Gestaltung des entsprechenden Bereichs achtet. Die wenigsten Menschen haben Freude an ihrem Terrassenprojekt, wenn es nicht ideal auf das bereits herrschende Gesamtkonzept des Gartens abgestimmt ist. Aus diesem Grund könnte für Sie zum Beispiel auch die Eiche mit ihrer gelblich-braunen bis gelbweißen Farbe eine Option darstellen. Terrassendielen aus Douglasie sind hingegen gelblich bis rötlich-weiß. Das Holz der Lärche kommt unter anderem in einem Farbton von rotbraun bis braun vor, wobei es noch nachdunkeln kann. Sollten Sie sich unsicher sein, welche farbliche Auswahl am besten zu Ihrem Heim beziehungsweise Ihrem Garten passt, sind wir für Sie der erste Ansprechpartner.

Lärche und Robinie Terrassendielen: Ein Überblick

Die Robinie – giftig ist für den Menschen im Übrigen nicht nur die Rinde, sondern auch der reife Samen und die Blätter – setzt in Ihrem Garten optische Akzente und ist zugleich sehr witterungsbeständig. Trotz allem weist sie ebenfalls ein paar negative Aspekte, wie zum Beispiel eine erschwerte Bearbeitbarkeit auf. Hierzu informieren wir Sie in den nachfolgenden Abschnitten im Detail.

Eine weitere Option, nicht nur für den Außen- sondern auch den Innenbereich, stellt unter anderem die Lärche dar. Sie gilt als äußerst vielfältig, ist in Europa von Natur aus heimisch und wird aufgrund dieser Tatsachen entsprechend oft für Projekte gewählt. Selbstverständlich gibt es neben dem Holz der Lärche noch andere Varianten, um Terrassendielen herzustellen. Die notwendigen Informationen diesbezüglich finden Sie ebenfalls in den folgenden Textabschnitten.

Terrassenholz aus Robinie: Vor- und Nachteile

Robinienholz stammt ursprünglich aus den Staaten Nordamerikas, wobei man es schon früh in Europa zu nutzen begann. Bekannt beziehungsweise beliebt ist es seit dem 17. Jahrhundert. In diesem Zeitraum finden sich vor allem Bäume der Robinie in Gärten- und Parkanlagen. Insbesondere in Brandenburg und Sachsen ist der Robinie Baum häufig anzutreffen. Es stehen in Deutschland jedoch weniger Exemplare als in Nordamerika.

Sie sollten deshalb, wenn es möglich ist, darauf achten, dass die gewöhnliche Robinie für Ihre Dielen zugleich eine europäische Robinie ist. Dadurch entsteht ein besserer ökologischer Fußabdruck beziehungsweise die Transportwege sind wesentlich geringer als bei Robinie Holz aus Nordamerika. Die Härte von Robinienholz ist im Vergleich eher hoch, was auf seine gute natürliche Resistenz gegenüber Pilzen und anderen Schädlingen zurückzuführen ist. Bei der Anbringung von Schrauben oder anderen Arbeiten an der Unterkonstruktion kann die europäische Robinie jedoch schwerer zu bearbeiten sein.

Hinzu kommt außerdem die Tatsache, dass die Robinie zwar eine einzigartige Optik aufweist, man jedoch nicht zwingend Gartenmöbel Robinie-gefertigt mit einer entsprechenden Holzterrasse kombinieren möchte. Dies ist in erster Linie eine Frage des persönlichen Geschmacks. Manche Gärten können durch einen minimalen Akzent in Form einer Holzart in Szene gesetzt werden, während andere von einem erhöhten Anteil profitieren. Falls die Robinie in dieser Hinsicht nicht zu Ihrem Heim passt, beraten wir Sie gerne im Hinblick auf passende Alternativen.

Terrassendielen aus Lärche – Pro und Kontra

Bei der Lärche handelt es sich um eine in Deutschland beziehungsweise Europa heimische Baumart. Sie zählt zu den sogenannten Nadelhölzern. Aus dem Holz der Lärche hergestellte Dielen zeichnen sich durch einen schmalen Splint aus, der eine gelbe bis weiße Farbgebung aufweist. Im Gegensatz dazu hat das Kernholz eine rotbraune bis braune Farbe. Falls die Robinie nicht optimal zu Ihrem Projekt passt, stellt die Lärche farblich eine stilvolle Alternative dar. Man sollte dabei allerdings bedenken, dass diese, ebenso wie das Material der Robinie, wenn sie länger der Witterung ausgesetzt ist, eine graue Patina entwickelt. Sofern Sie dies vermeiden möchten, ist es sinnvoll, das Material beziehungsweise seine Oberfläche einer entsprechenden Bearbeitung zu unterziehen.

Man unterscheidet generell zwischen der einheimischen Lärche und der sibirischen Lärche, wobei die letztere eine etwas höhere Dauerhaftigkeitsklasse aufweist. Im Allgemeinen lassen sie sich jedoch in die Resistenzklasse 3 bis 4 einordnen, was allerdings in einer Vielzahl der Fälle durchaus zufriedenstellend ist. Im Durchschnitt liegt die Lebensdauer von Terrassendielen aus Lärche bei ungefähr 10 Jahren. Man muss hierbei lediglich bereits bei der Konstruktion des äußeren Bereichs beachten, dass Dielen aus Lärche die Möglichkeit bekommen sollten, schnell zu trocknen, nachdem sie einer erhöhten Feuchtigkeit ausgesetzt worden sind. Mit jener Maßnahme lässt sich die Haltbarkeit mitunter auf ein Maximum von 15 Kalenderjahren verlängern.

Anders als bei der Robinie ist Lärche eher weich und damit leicht zu bearbeiten – Die Verwendung einer Keilzinkung bei der Zusammensetzung von Dielen ist daher eher selten und auch die Anbringung von Nägeln beziehungsweise Schrauben ist in der Regel weniger mühsam. Ein weiterer positiver Aspekt der Lärche ist, neben ihrem guten ökologischen Fußabdruck, die Tatsache, dass sie Ihr finanzielles Kontingent weniger belastet. Der netto Richtpreis für Schnittholz pro Kubikmeter beläuft sich bei Robinienholz auf circa 950 Euro bis 1050 Euro, bei Terrassendielen aus Lärche beträgt der Preis ungefähr zwischen 700 Euro bis 850 Euro. Auf der einen Seite erhalten Sie damit eine gute Ausgangsbasis, auf der anderen Seite sind Dielen aus Lärche – auch die der sibirischen Lärche – nicht ganz so teuer wie Robinie Terrassendielen.

Weitere alternative Optionen beim Bau von Terrassen

Selbstverständlich stehen Ihnen bei der Auswahl von Terrassendielen nicht nur die Robinie und die Lärche zur Verfügung. In Bezug auf das Vorhandensein einer Vielzahl von unterschiedlichen Holzarten, würde es den Rahmen dieses Beitrags sprengen auf alle im Detail einzugehen.

Unter den einheimischen Hölzern findet man neben der Robinie und der Lärche zum Beispiel auch die Fichte, welche als sehr preisgünstig gilt, oder die Eiche. Terrassendielen aus Eiche sind jedoch mit 930 Euro bis 1500 Euro pro Kubikmeter genauso teuer wie Robinienholz, zum Teil müssen Sie sogar noch mehr finanzielle Mittel investieren. In der Regel ist die Dauerhaftigkeitsklasse von heimischen Holzarten niedriger, jedoch lassen sie sich aufgrund jener Tatsache einfacher verarbeiten.

Eine zusätzliche Option stellen Tropenhölzer dar, wobei diese meist sehr lange Transportwege zurücklegen müssen und der Anbau beziehungsweise die Produktion des Terrassenholzes anders gehandhabt werden kann, als es in europäischen Ländern üblich ist. Ein erster Anhaltspunkt auf eine hohe Qualität stellt dabei zum Beispiel eine FSC-Zertifizierung dar. Hölzer wie Bangkirai, Ipe, Cumaru und Garapa sind in der Regel eher teuer. Ihre Dauerhaftigkeitsklassen sind zwar wie bei Robinienholz hoch, jedoch sind sie wesentlich schlechter beziehungsweise schwieriger zu verarbeiten als im Normalfall bei Terrassen der Fall ist, die aus einheimischen Dielenbrettern hergestellt werden.

Die optimale Terrassendiele auswählen

Dielen weisen, je nach Art des Holzes, verschiedene Merkmale auf. Dadurch kann man besonders gut auf die individuellen Umstände vor Ort eingehen. Die vielfältigen Terrassendielen bieten Ihnen zudem einen idealen Ausgangspunkt, um die Unterkonstruktion und die Oberfläche Ihrer Terrasse entsprechend Ihrer Vorstellungen zu gestalten. Dabei ist Robinienholz eine Alternative unter vielen Optionen, die möglich sind.

Wir empfehlen Ihnen daher, die einzelnen Kategorien untereinander im Hinblick auf Ihre Besonderheiten zu vergleichen, um die Diele zu finden, die am besten zu Ihrem Projekt passt. Ihnen stehen dabei eine Vielzahl von Terrassendielen zur Auswahl, deren technische und optische Eignung einen großen Nutzen bringen kann, aber nicht muss. Zögern Sie bitte nicht und sprechen uns an, wenn Sie eine Einschätzung zu dem Profil eines bestimmten Holzes wünschen. Sie werden sehen, dass wir uns nicht nur der Kontra- sondern auch der Pro-Aspekte einer jeden Terrassendiele bewusst sind und Sie aus diesem Grund besonders detailliert beraten können.

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